Airport logistics Schnell, durchsatzstark und äußerst energieeffizient: neues Siemens-Tray und zusätzliche Module für Gepäckförderanlagen

  • Gesamtes Portfolio für große Transfer-Flughäfen weiter verbessert
  • Gesenkte Betriebskosten durch spezielle Konstruktion und reduziertes Gewicht
  • Platzsparende Lösung zur effizienten Nutzung wertvoller Flächen

Siemens Postal, Parcel & Airport Logistics (SPPAL) hat das gesamte Tray-Portfolio für Gepäckförderanlagen ergänzt und weiterentwickelt. Die Lösung für Flughäfen mit einer hohen Zahl an Transferpassagieren ist damit hinsichtlich Energieeffizienz, Schnelligkeit und Durchsatzstärke Weltspitze: Durch ihr einzigartiges Design erreichen die Siemens-Trays Spitzengeschwindigkeiten von bis zu zehn Metern pro Sekunde. Gleichzeitig erzielen die neuen Anlagen weltweit führende Durchsatzraten, so zum Beispiel bis zu 19.200 Gepäckstücke pro Stunde in Terminal 3 in Peking.

Beispielhaft in der gesamten Branche ist auch die Energieeffizienz: Die Fördergurte der Trays werden über Rollen geführt, um Gleitreibung zwischen Gurt und Förderer zu vermeiden. Das deutlich reduzierte Gewicht der neuen Trays unterstützt eine weitere Senkung der Energiekosten. Durch die robuste Konstruktion mit Führungsrolle und – je nach Modell – einer zusätzlichen Lauffläche aus Stahl ist die Abnutzung extrem gering. Damit ist die Betriebszeit überdurchschnittlich lang; das wirkt sich ebenfalls positiv auf die Lebenszykluskosten aus.

Um spezifische Kundenbedürfnisse optimal bedienen zu können, bietet Siemens kleine und mittelgroße Trays an. Darüber hinaus stehen Trays in Übergröße zur Verfügung, mit denen Sperrgepäck wie Surfbretter oder Skier transportiert werden können. Ein röntgenfähiges Tray ermöglicht die Einbindung von hochmodernen Geräten zur Durchleuchtung des Gepäcks, um die Sicherheit an Flughäfen weiter zu erhöhen. Alle Trays verfügen über Funkerkennung (Radio-frequency identification, RFID) und erreichen mit einer Zuverlässigkeit von annähernd 100 Prozent das richtige Ziel. Die extra hohen Bordwände verhindern das Herausrutschen von Gepäckstücken und sorgen für einen besonders schonenden und sicheren Transport.

Erweiterter Tray-Baukasten mit platzsparenden Lösungen

Neben dem Tray selbst hat Siemens auch den gesamten Tray-Baukasten um wichtige innovative Module ergänzt und die vorhandenen Komponenten weiterentwickelt. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf platzsparenden Lösungen, um die wertvollen Flächen am Flughafen bestmöglich zu nutzen:

  • Der anpassungsfähige SmartTilter ermöglicht extrem hohe Durchsatzraten von nahezu 3.000 Trays pro Stunde.
  • Der TilterPlus kippt Koffer auf zwei Seiten ab und kann somit zwei Fahrtrichtungen gleichzeitig bedienen; das Modul ist die ideale Lösung für mittlere Kapazitäten bis zu 1.500 Trays pro Stunde.
  • Siemens ist der einzige Anbieter im Markt, der eine Weiche mit einer durchgehenden Tray-Führung anbietet und dadurch höchste Geschwindigkeiten mit außergewöhnlicher Zuverlässigkeit verbindet.
  • Der neue Eckumsetzer nimmt deutlich weniger Fläche ein als herkömmliche Kurven und ist ein entscheidender Teil des innovativen mehrgeschossigen Frühgepäckspeichers von Siemens.
  • Der S-Lift befördert die Trays in der Gepäckförderanlage vertikal nach oben oder unten. Damit werden die Anlagen möglichst platzsparend.
  • Der Line Stacker stapelt leere Trays und ermöglicht eine besonders flächen- und energieeffiziente Lagerung.
  • Das SmarTray dient der automatischen Inspektion von Tray-Systemen und ist eine hervorragende Basis für die zustandsorientierte und vorbeugende Instandhaltung einer Anlage.

Siemens war in den frühen 1970er Jahren das erste Unternehmen, das Trays in Gepäckförderanlagen einsetzte. Inzwischen hat Siemens Systeme dieser Art mit einer Gesamtlänge von mehreren hundert Kilometern weltweit installiert. Zu den europäischen Referenzen gehören die internationalen Flughäfen in Frankfurt, Mailand, Paris und Madrid. Im mittleren Osten hat Siemens für den internationalen Flughafen Dubai eine der größten Tray-Anlagen der Welt gebaut. In Asien verfügen Kuala Lumpur, Peking und das südkoreanische Incheon über Tray-Anlagen von Siemens. Außerdem befindet sich eine Referenz beim Paketdienstleister UPS im US-amerikanischen Louisville.

Wie gefragt die Siemens-Lösung ist, zeigt auch eine Reihe von Aufträgen. Derzeit lassen die Luftfahrtdrehkreuze in Incheon (Südkorea) sowie in Guangzhou (China) ihre neuen Terminals mit hochmodernen Tray-Anlagen von Siemens ausstatten.

Welche Technologie für welchen Flughafen ideal ist, legen die erfahrenen Siemens-Fachleute gemeinsam mit den Kunden fest. Entscheidend sind dabei die Passagierzahlen und die Komplexität der Prozesse: Reine Inlandsflughäfen setzen meist ausschließlich Förderbänder ein, während regionale Drehkreuze oft zusätzliche Sortiertechnologie benötigen. Große Flughäfen mit einer hohen Zahl an Transferpassagieren entscheiden sich zunehmend für die schnellere und energieeffizientere Tray-Technologie von Siemens.

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Ansprechpartner:

Monica Soffritti

 

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