Airport logistics Siemens liefert hocheffiziente Gepäckförderanlage für internationalen Flughafen in Bangkok

  • Spitzendurchsatz von 10.800 Gepäckstücken pro Stunde
  • Neue Tray-Generation und leistungsfähige Software zur Erweiterung der Kapazitäten

Siemens Postal, Parcel & Airport Logistics (SPPAL) stattet das neue Satellitenterminal am internationalen Flughafen in Bangkok (Thailand) mit einer Tray-basierten Gepäckförderanlage und leistungsfähiger Software aus. Dabei ermöglicht die innovative Tray-Technologie von Siemens die dringend benötigte Erweiterung der Kapazitäten: Mit einer Höchstgeschwindigkeit von zehn Metern pro Sekunde erreicht die Anlage in Bangkok einen Spitzendurchsatz von 10.800 Gepäckstücken pro Stunde. Für das Projekt arbeitet Siemens als Technologieführer mit dem thailändischen Infrastrukturunternehmen Loxley zusammen, das die Gepäckförderanlage mit weiteren Partnern integriert. Der Flughafen Bangkok hat im Jahr 2017 rund 61 Millionen Passagiere abgefertigt und zählt damit zu den Top 25 weltweit.

„Wir freuen uns, dass sich mit Bangkok ein weiteres bedeutendes Luftfahrtdrehkreuz in Asien für unsere neue Systemgeneration entschieden hat,“ sagte Michael Reichle, CEO von Siemens Postal, Parcel & Airport Logistics. Mit dem Auftrag aus Thailand knüpft Siemens an den Erfolg der soeben eröffneten neuen Terminals am internationalen Flughafen von Incheon (Südkorea) und Guangzhou (China) an. Zu den laufenden Tray-Projekten von Siemens zählt darüber hinaus der internationale Flughafen von Paris (Frankreich).

„Wir unterstützen den Flughafenbetreiber Airports of Thailand bei der Erweiterung des Flughafens Bangkok“, ergänzte Chalermchoke Lamsam, Managing Director bei Loxley. „Gemeinsam mit Siemens leisten wir damit einen entscheidenden Beitrag zum weiteren profitablen Wachstum des Airports.“

Der Schlüssel dazu ist die zukunftsweisende Technologie von Siemens. Der schnelle und sichere Transport und die Sortierung des Gepäcks erfolgt mit den neuen VarioTrays. Die intelligente Konstruktion der Lösung sorgt für eine Energieeffizienz, die beispielhaft in der gesamten Branche ist. So werden die Fördergurte über Rollen geführt, um Gleitreibung zwischen Gurt und Förderer zu vermeiden. Das deutlich reduzierte Gewicht der neuen Trays unterstützt eine weitere Senkung der Energiekosten.

Für sperriges Gepäck, wie beispielsweise Surfbretter, liefert Siemens spezielle Trays in Übergröße (Out-of-gauge). Die extragroßen Trays laufen auf den gleichen Förderlinien wie das Normalgepäck und werden ebenso effizient transportiert und sortiert.

Die Gepäckförderanlage des Satellitenterminals ist über einen Tunnel mit dem Hauptgebäude verbunden. Auf dieser 950 Meter langen Strecke erreicht die Anlage ihre Spitzengeschwindigkeit von zehn Metern pro Sekunde.

Die Prozesssteuerung in der neuen Gepäckförderanlage übernimmt leistungsfähige Siemens Software. Dazu gehört neben der übergeordneten Steuerungs- und Kontrollsoftware die speicherprogrammier¬bare Steuerung (SPS) der Tray-Anlage. Darüber hinaus wird ein System zur computerbasierten Überwachung und Steuerung aller technischen Prozesse (Supervisory Control And Data Acquisition, SCADA) implementiert.

Der internationale Flughafen in Bangkok nahm 2006 den Betrieb auf. Das neue vierstöckige Satellitenterminal mit einer Grundfläche von 216.000 Quadratmetern wird über 28 Gates verfügen. Wie alle Vorfeldterminals benötigt der Satellit in Bangkok keine landseitigen Einrichtungen wie Ticketschalter, Check-ins und Gepäckausgaben, sondern nutzt die entsprechenden Anlagen des Hauptgebäudes mit. Zur Beförderung der Passagiere von und zum Hauptterminal implementiert Siemens seinen bewährten modernen Peoplemover.

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Monica Soffritti

 

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